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In die Schweiz auszuwandern ist für viele Menschen, die eine hohe Lebensqualität suchen, ein Traum. Das Land bietet außerdem eine stabile Wirtschaft und eine wunderschöne natürliche Umgebung. Einer der verlockendsten Standorte für Auswanderer in Europa ist die Schweiz, da sie eine Vielzahl von Chancen, Vorteilen und Schwierigkeiten bietet. Die Auswanderung in die Schweiz ist jedoch kein einfacher Prozess, denn es gibt zahlreiche Anforderungen, die erfüllt werden müssen. In diesem Leitfaden geben wir Ihnen einige praktische Ratschläge, wie Sie erfolgreich in die Schweiz einwandern können.
Voraussetzungen für die Auswanderung in die Schweiz
Um in die Schweiz zu ziehen, müssen Sie diese beiden Schritte durchlaufen:
- Beantragen Sie entweder ein Schweizer Arbeitsvisum, ein Studienvisum oder ein Familienvisum.
- Besorgen Sie sich die entsprechende Aufenthaltsgenehmigung.
- Besorgen Sie sich die Schweizer Aufenthaltsbewilligung C (die Daueraufenthaltsbewilligung).
Antrag auf ein Schweizer Langzeitvisum
Die häufigsten Gründe für die Einwanderung in die Schweiz sind Arbeit, Studium oder der Nachzug von Familienangehörigen. Daher müssen Sie das entsprechende Visum beantragen, bevor Sie in die Schweiz ziehen.
- Das Arbeitsvisum für die Schweiz ist für Einwanderer gedacht, die in der Schweiz eine Arbeit als Arbeitnehmer aufnehmen möchten. Normalerweise benötigen Sie einen Arbeitsvertrag mit einem Schweizer Arbeitgeber, bevor Sie einen Antrag stellen können.
- Das Studentenvisum für die Schweiz ist für Ausländer gedacht, die an einer Schweizer Bildungseinrichtung zugelassen sind. Sie müssen eine Immatrikulationsbescheinigung vorlegen, bevor Sie einen Antrag stellen können.
- Das Visum für den Familiennachzug in die Schweiz ist für Ausländer gedacht, die zu einem Familienmitglied (Ehepartner oder Elternteil) mit ständigem Wohnsitz oder Bürger der Schweiz in die Schweiz ziehen möchten.
- Das Visum für den Ruhestand in der Schweiz wird Ausländern ausgestellt, die sich im Ruhestand befinden, in die Schweiz ziehen möchten und über ausreichende finanzielle Mittel für ihren Lebensunterhalt verfügen.
Erlangung einer Schweizer Aufenthaltsbewilligung
Nach Erhalt Ihres Schweizer Langzeitvisums (für Nicht-EU/EFTA-Staatsangehörige) ist der nächste Schritt auf dem Weg zur Einwanderung in die Schweiz der Erhalt Ihrer Aufenthaltsgenehmigung.
Jeder muss eine Aufenthaltsbewilligung beantragen, wenn er in die Schweiz ziehen will, auch EU/EFTA-Bürger.
Sie beantragen die Aufenthaltsbewilligung beim kantonalen Migrationsamt des Kantons, in den Sie einwandern möchten. Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen, die für die Erteilung von Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen an Zuwanderer zuständig sind, die sich in einem bestimmten Kanton niederlassen möchten.
Sie müssen innerhalb von 14 Tagen nach der Einreise in die Schweiz eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.
In der Regel wird Zuwanderern, die zum ersten Mal in die Schweiz ziehen wollen, eine der folgenden Aufenthaltsgenehmigungen erteilt:
Erlaubnis L
Es handelt sich um eine Schweizer Kurzaufenthaltsbewilligung, die bis zu einem Jahr gültig ist. Sie kann verlängert werden, jedoch nur bis zu einer Höchstdauer von 24 Monaten.
Die Schweizer L-Bewilligung wird Einwanderern erteilt, die in die Schweiz ziehen, um in einem bestimmten Beruf oder Unternehmen zu arbeiten. Wenn Sie eine L-Bewilligung haben und die Stelle wechseln möchten, können Sie keine neue Bewilligung erhalten.
Erlaubnis B
Die Schweizer B-Bewilligung ist für den erstmaligen oder vorübergehenden Aufenthalt bestimmt. Sie wird EU-/EFTA-Bürgern für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren und Nicht-EU-/EFTA-Bürgern für einen Zeitraum von einem Jahr erteilt. Falls erforderlich, kann sie verlängert werden.
Da man nach zehn Jahren ununterbrochenen Aufenthalts in der Schweiz mit einer B-Bewilligung eine Schweizer Daueraufenthaltsbewilligung (C-Bewilligung) beantragen kann, wird sie als Erst- oder Übergangsaufenthalt bezeichnet.
Auswandern in die Schweiz als Rentner

Glücklicherweise hat die Schweiz eine relativ liberale Haltung gegenüber Rentnern, die hier leben wollen. Ausländische Personen müssen jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen, um einen Schweizer Wohnsitz zu erhalten, der für den Ruhestand in der Schweiz erforderlich ist. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Kriterien je nach Staatsangehörigkeit und dem Schweizer Kanton, in dem Sie wohnen möchten, unterschiedlich sind.
Sie können eine Aufenthaltserlaubnis beantragen, wenn Sie über 55 Jahre alt sind und nicht arbeiten. Sie müssen Ihre finanzielle Unabhängigkeit sowie eine Unfall- und Krankenversicherung nachweisen. Außerdem müssen Sie eine Verbindung zur Schweiz durch Familie, Eigentum, Unternehmen oder Geldanlagen haben.
Die Dauer einer Schweizer Aufenthaltsbewilligung für Rentner
EU-/EFTA-Bürgerinnen und -Bürger dürfen nach Erhalt einer Aufenthaltsbewilligung fünf Jahre in der Schweiz bleiben. Wenn Sie die Bedingungen weiterhin erfüllen, wird Ihre Aufenthaltsbewilligung automatisch verlängert.
Für Nicht-EU/EFTA-Staatsangehörige ist die Aufenthaltsbewilligung 12 Monate (ein Jahr) gültig und kann nach Ablauf der Gültigkeitsdauer verlängert werden.
Vor- und Nachteile eines Lebens in der Schweiz im Jahr 2023
Der Umzug in die Schweiz ist eine wichtige Entscheidung. Deshalb sollten Sie die Pros und Contras des Lebens in der Schweiz berücksichtigen. Lassen Sie uns alle Vor- und Nachteile des Lebens in der Schweiz durchgehen.
Vorteile
- Hohe Lebensqualität
- Niedrige Kriminalitätsraten
- Hoher Glücksfaktor
- Das Klima ist gemäßigt
- Beeindruckende Skigebiete
- Öffentliches Verkehrsnetz
- Dort wird Deutsch gesprochen
- Eines der besten Gesundheitssysteme der Welt
Wenn Sie sich also fragen, ob es sich lohnt, in die Schweiz auszuwandern, lautet die kurze Antwort: Ja!
In die Schweiz Auswandern Nachteile
- Teures Land zum Leben
- Reservierte und starre Kultur
- Anmieten kann für Ausländer schwierig sein
- Begrenzte Arbeitsplätze
- Unterschiedliches Bildungssystem
Lohnt es sich in die Schweiz auswandern?
Der Lebensstandard in der Schweiz ist extrem hoch, die Wirtschaft stabil und die Arbeitslosigkeit niedrig. Daher ist sie ideal für Expats, die ihren Wohnsitz verlegen und eine neue Stelle antreten wollen. Die Gehälter in der Schweiz gehören zu den höchsten der Welt und die Arbeitsbedingungen sind gut. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten tendenziell teuer, so dass sie dies etwas ausgleichen. Für Auswanderer ist die Schweiz trotzdem einer der begehrtesten Standorte der Welt.

Wie viel Geld braucht man um in die Schweiz Auswandern?
Ein Umzug ins Ausland ist nicht billig, und die Schweiz ist da keine Ausnahme. Im Durchschnitt wird es wahrscheinlich zwischen 2800 und 4500 EUR kosten, dauerhaft in die Schweiz umzuziehen – je nachdem, wie viel Sie mitnehmen möchten, kann es auch mehr sein.
Um die Kosten für einen solchen Umzug einzuplanen, sollten Sie einige Dinge einkalkulieren:
- Kosten für die Verpackung und den Versand Ihrer Sachen
- Versicherungskosten
- Flug- und Transportkosten
- Zölle und Abgaben
- Visa- und Einwanderungsgebühren
- Kosten für Unterkunft und Lagerung
- Örtliche Versorgungsunternehmen und Telefonverträge